Äußerungen sind aber eben keine Fakten. Fakten sind, daß die Franzacken letztendlich nichts unternommen und den gewünschten Euro erhalten haben.
Typisches Aufplustern des gallischen Hahns. Einseitiger französischer Atomwaffeneinsatz gegen Deutschland? Eher rückt der Russe ein.
Klar, keine Frage, die Illusion mache ich mir keinesfalls. Aber seit dem Kriegsende ist die Arena wirtschaftlicher und institutioneller Natur, eine echte militärische Option gegen Nachkriegsdeutschland stand niemals im Raum. Das wäre suizidal und ohne jeden innenpolitischen Rückhalt, aber auch im Hinblick auf die Reaktion der USA.
Der Wunsch ist da, keine Frage. Wir müssen nur, finde ich, sauber unterscheiden zwischen dem normalen Deutschen, dem Volk an sich, und den hiesigen Konzernen und Banken. Letztere sind durchaus sehr stark in der EU, da haben Osteuropäer und Südländer nicht völlig unrecht, und die können mit harten Bandagen kämpfen, gerade weil diese Wirtschafts- und Institutionsarenen so fern stehen von jeder nationalistisch oder holocaustisch gefärbten Politpolitik. Klar, wir als Steuerzahler und Arbeiter haben das Nachsehen bei diesen Elephantenkämpfen.
Na komm'. Wir wissen beide, daß die Frogs ihre imperialen Vergangenheit hinterhertrauern, aber die Zeiten, wo sie so etwas wie Übermacht hatten, sind lange und unwiderruflich vorbei. Sie treten diplomatisch gut auf, ihre Dienste sind aggressiv, ihr kultureller Outreach groß, aber wenn man Butter bei die Fische macht und nackte wirtschaftliche, demographische und militärische Zahlen vergleicht, sind sie bestenfalls noch eine Mittelmacht mit großen, dunklen Gewitterwolken am Horizont. Ich meine, der Euro selbst ist in gewisser Hinsicht das Eingeständnis einer Niederlage. Klar, Deutschland macht den Zahlmeister, aber symbolpolitisch ist die Unterstellung unter eine Gemeinschaftswährung für eine angebliche Siegernation eigentlich ein Debakel.
Gehe ich definitiv mit. Sympathisch sind die mir keinesfalls.
Nein, da widerspreche ich dir keinesfalls. Abstoßend das ewige Mantra "uns geht es doch so gut, was beschwert ihr euch denn".
Wird kolportiert, aber war es denn wirklich so? Bush junior arbeitet mal einen Tag in Stiefeln und Cowboyhut auf seiner Ranch in Texas, ist er jetzt ein kerniger, grundsolider Naturbursche? Ich habe immer starke Zweifel bei solcher Medialsymbolik. V.A., da der alte Bush ein unheimlich gewiefter Machiavelli war. Unglaubwürdig, daß eine junge burschikose Quotennegerin diesen Altmeister auf die Implikationen des Great Game hinweisen mußte.
Kommt drauf an. "plucky black girl correcting old white geezer" ist definitiv ein starkes Mem im Current Year.
Inwiefern? Anglo-thallasokratische Strategie ist seit mehr als 150 Jahren, Eurasien einzukreisen, und da sollen sie nicht die Chance genutzt haben, so schnell und aggressiv wie möglich in die russische Pufferzone vorzustoßen? Paßt sehr wohl ins Muster, auch vor dem Hintergrund, daß nanch dem SU-Zusammenbruch kräftigst hinterhergetreten wurde. (((Oligarchen))), (((liberale, demokratische))) NGOs, etc.
Macht dich denn nicht stutzig, daß deine Meinung fast 1:1 der offiziellen Systempresse entspricht? Und daß die Kohl-Lobby sehr mächtig ist - nicht als tatsächliche politische Kraft, sondern als Leitfigur des BRD-Cuckservatismus -, wirst du ja wohl kaum leugnen.
Keine Fernschreiben. Solche Sachen werden auf informellen Treffen besprochen, und niemals als Befehl, sondern in Form freundlicher Hinweise und gutgemeinter Empfehlungen.
Als Metafrage, du leugnest also Konspirationismus als geschichtliche Erklärungskategorie? Bist du dann Akzidentalist ("Sachen geschehen einfach") oder Personalist ("Große Leute treiben die Geschichte voran")?
Keine Frage, niemand ist wortwörtlich ein Roboter - getan haben sie trotzdem, was von ihnen in groben Bahnen verlangt wurde.